1. Weder volle Sonne noch voller Schatten bringen dauerhaft Erfolg. 4 bis 6 Stunden Sonne und leichter Schatten um die Mittagszeit sind ideal.
2. Ausreichende Tiefe bringt weniger Erwärmung und damit weniger Probleme. 40 bis 50 cm Tiefe vom Teichgrund bis zur Oberfläche bei Pflanzenabstand und 80 bis 90 cm in einem Fischteich sind ausreichend.
3. Biotope gedeihen besser an einer ruhigen, wenig gestörten Stelle des Gartens. Teiche in Haus nähe bieten mehr für den Beobachter.
4. Ein Gartenteich soll von mehreren Seiten begehbar sein.
5. Steil abfallende Böschungen sind für die Pflanzen und Tierwelt weniger günstig als sanft auslaufende, in Stufen terrassierte.

6. Blanke Folie oder Fertigteichränder sehen nicht gut aus. Mit Ballentuch oder einer Böschungstasche lassen sich Ränder auch nachträglich bepflanzen.
7. Am Rand senkrecht nach oben verlaufende Folie unterbindet die Dichtwirkung und damit starken Wasserverlust.
8. Schwimm und Unterwasserpflanzen in ausreichender Zahl entziehen den Algen Nährstoffe und Licht. Chemische Mittel kommen nur im Notfall in Betracht.
9. Ein Gartenteich kann nie groß genug sein. Nicht mit Pflanzen überladen ⅓ der Wasseroberfläche soll frei bleiben.
10. Ständige Berieselung durch Springbrunnen bekommt vielen Wasserpflanzen und besonders Seerosen nicht. Zu den Pflanzen muss ausreichend Abstand gewahrt werden.
Tipp: Wühlmäuse können eine ernste Gefahr werden, wenn sie sich durch die Folie fressen. Vorbeugend schützt unter die Folie gelegte Kunstoffummantelter Maschendraht. Wählen Sie den Draht nicht zu dünn. Zaundraht ist gut geeignet. Im Schadensfall dichtet ein Pfropfen aus Ton das Loch schnell ab.