Algen im Teich – was tun?

Hat sich erst einmal das biologische Gleichgewicht eingestellt, gibt es im Gartenteich kaum mehr Probleme. Algen sind jedoch ein Anzeichen dafür, dass manches nicht stimmt.

Den Algen die Nährstoffe entziehen

Sie existieren in Mengen nur, wenn im Wasser zu viele Nährstoffe gelöst sind. In Notfällen kann man sie zwar mit pflanzen und tierunschädlichen Mitteln zum Beispiel Algenstop und Anti – Alg schnell zum Absterben bringen. Ihre Pflanzenmasse wird jedoch bald wieder mineralisiert und steht als Nahrung neuen Algen zur Verfügung. Besser ist es, dass Übel an den Wurzeln zu packen.

Algen im Teich.Frosch liegt auf den Algen
Was tun bei Algen im Teich? Eine Algenblüte im Gartenteich tritt häufig in den Sommermonaten auf.

Was hilft gegen Algen im Gartenteich?

1.Bei neu angelegten Teichen gibt sich die Grün – oder Braunfärbung durch Schwebalgen meist bald.

2. Gelbgrüne Fadenalgen mit Rechen oder Kescher entfernen. Notfalls mehrfach wiederholen.

3. Fische nur soviel Futter geben, wie sie in 10 Minuten fressen. Absinkendes Futter belastet das Wasser.

4. Zu starke Besonnung durch zum Beispiel Sträucher mildern.

5. Kalkgehalt des Wassers durch Regenwasser oder Säcke mit Torf senken.

6. Nicht düngen. Einschwemmen nährstoffreicher Erde vom Rand her unterbinden.

7. Mehr Pflanzen einsetzen, die den Algen von Anfang an Licht und Nährstoffe streitig machen. Zum Beispiel Seerosen, Wasserstern, Nadelsimse, Hornblatt, Wasserprimel, Wasserfeder, Laichkraut, Wasserhahnenfuß, Krebsschere, Armleuchteralge, Wassermoos, Armleuchtergewächs, Wasserschlauch, Tannenwedel, Bachbunge.

Tipp: Wasserlinse und Wasserpest sind wuchernde Pflanzen. Mit ihnen kann man zwar Algen das Leben schwer machen, handelt sich aber gleichzeitig andere Probleme ein.